Nürnberger Brautbecher
Nach einer alten Legende wollte ein Goldschmied aus Nürnberg das Edelfräulein Kunigunde zum Weibe nehmen. Der Vater war von dieser Verbindung nicht sehr angetan und wollte mit List die Vermählung mit dem armen Handwerker verhindern. Er machte zur Bedingung, falls es dem Goldschmied gelingen würde ein Trinkgefäß zu fertigen aus dem gleichzeitig zwei Personen trinken konnten – ohne einen Tropfen des Inhaltes zu verschütten –stände der Hochzeit nichts mehr im Wege. Nachdem dies dem Goldschmied gelungen war, fand die Geschichte noch ein glückliches Ende.