Viele Paare entscheiden sich für eine Hochzeit im rustikalen Stil, ob in einer Scheune, auf einem Bauernhof oder auf einer Alm, die Kombination aus Vintage, Boho und Natur liegt noch immer voll im Trend. Eine Hochzeit auf einer Alm mitten in der Natur, umringt von einem atemberaubenden Bergpanorama und herrlich duftenden Blumenwiesen, ist ein echtes Erlebnis. Entweder in einer kleinen Almhütte nur im engsten Familienkreis oder sobald dies wieder möglich ist auch im großen Stil.
Da wir im Moment leider nur von Erinnerungen leben, erinnere ich mich gerne an eine „Echte Hochzeit“ in den Bergen im Wonnemonat Mai. Wobei es noch 2 Wochen vor dem geplanten Termin eine Zitterpartie war, ob die Traumhochzeit dort stattfinden konnte, da die Zufahrt zur Location noch nicht freigegeben werden konnte, es lag noch zu viel Schnee.
Aber der Wettergott hatte ein Einsehen und die Feierlichkeiten konnten stattfinden. Die Sonne lachte mit dem Brautpaar um die Wette, und der letzte Schnee glitzerte in den Sonnenstrahlen.
Wie kamen Dagmar und Marcus auf das Motto „Almhochzeit“? Beide lieben die Berge und verbringen viel Zeit miteinander in unterschiedlichen Bergregionen. Sie hatten schon oft einen Anlauf genommen, um ihre Hochzeit zu organisieren, aus Zeitgründen kam es lange nicht dazu . Aber was lange währt wird endlich gut… da kam „Froschkönig“ ins Spiel und wir planten gemeinsam die Traumhochzeit in den Bergen. Und auch für mich war es ein Traum eine Hochzeit für diese Herzensmenschen in den Bergen zu organisieren. Alles begann mit den passenden Einladungskarten.
Wir wussten man kann es nicht jedem einzelnen Gast recht machen, es ist einfach unmöglich. Irgend jemand hat immer etwas zu meckern, ob es die Trauung unter freiem Himmel, das Essen, die Musikauswahl oder die Fahrt in der Nacht zum Hotel ist.
Aber ich denke wir haben letztendlich alle glücklich gemacht. Bei der Organisation einer Almhochzeit müssen in der Regel Übernachtungen eingeplant werden. So auch bei der Hochzeit von Dagmar und Marcus, denn es ging nach Tirol. Und da standesamtlich und kirchlich auf der Alm geheiratet wurde, war hier die Planung des Ablaufs, Übernachtung und die Organisation des Shuttles sehr wichtig. Direkt auf der Alm gab es keine Übernachtungsmöglichkeiten, deshalb haben Brautpaar und Gäste im Tal in verschiedenen Unterkünften übernachtet.
An Tag 1 wurde im engsten Familienkreis standesamtlich geheiratet. ….Übrigens traditionell im Trachtenlook.
Am Abend reisten dann alle anderen Gäste an und lernten sich bei einer deftigen Jause kennen und freuten sich auf den kommenden Tag.
An Tag 2 fand die Kirchliche Trauung mit anschließender Feier statt. Alles war rustikal dekoriert, mit frischen Blumen der Saison und Elementen aus Holz in Kombination mit kleinen Accessoires wie z. B. Blätter als Namensschild und ein Gastgeschenk in Form eines Kekses. Und manchmal ist weniger auch mehr.
Die Trauung war für Dagmar und Marcus einer der schönsten Momente des Tages, da sie ihre Gäste ganz nah um sich hatten und so zusammen mit der musikalischen Begleitung und den persönlichen Worten der Pfarrerin mit einer wunderschönen Zeremonie eins mit der Natur wurden.
Vor der Trauung gab es noch das Getting Ready und nach der Trauung das obligatorische Paar-Shooting. Die Hochzeitstorte wurde zur Kaffeezeit angeschnitten, wobei natürlich darauf geachtet wurde, dass die Braut die Hand oben hat. Dann durfte getanzt und geschuhplattelt werden. Das traditionelle Baumstammsägen war einfach Pflicht. Die Party mit Musik ging bis spät in die Nacht hinein und da die Liebe bekanntlich auch durch den Magen geht, gab es natürlich reichlich Leckereien.
Aber genug erzählt, lasst die Bilder auf Euch wirken. Vorhang auf für ein paar traumhafte Erinnerungen an eine Almhochzeit.